Eine eigene Website für dein Business zu erstellen, ist ein spannender Schritt – doch bevor du loslegst, gibt es einige wichtige Grundlagen, die du klären solltest. Diese 8 Tipps helfen dir, alle wesentlichen Punkte zu beachten, damit du mit deinem Webauftritt professionell und strategisch starten kannst. Von einer passenden Domain (deine Internet-Adresse) über das Webhosting (ohne Webhosting ist keine Website im WWW erreichbar bzw. sichtbar) bis hin zu ersten Website-Inhalten – hier erfährst du, was du brauchst und worauf du achten solltest. So sparst du Zeit, vermeidest Stress und legst den Grundstein für eine erfolgreiche Online-Präsenz. Schnapp dir dein Lieblingsgetränk, Zettel und Stift – und lass uns direkt loslegen! 🚀
Inhalte
1️⃣ Die richtige Idee & Zielsetzung
Bevor du dich um Technik und Design kümmerst, solltest du dir folgende Fragen stellen:
🎯 Was ist der Zweck deiner Website? (z. B. Beraten, Produkte/ Dienstleistungen, Blog, Online-Shop)
🎯 Wer sind deine Wunschkunden? Wen möchtest du ansprechen?
🎯 Was möchtest du mit deiner Website erreichen? (z. B. Kunden gewinnen, Wissen teilen, Online-Kurse anbieten)
➡️ Tipp: Eine klare Vision hilft dir, gezielte Entscheidungen zu treffen und deine Inhalte effektiv zu gestalten.
2️⃣ Domain & Hosting
Sie sind die technische Basis deiner Website. Damit deine Website online gehen kann, brauchst du:
✅ Domain – ist deine Web-Adresse, z. B. silkeclauss.de oder silke-clauss.com oder ähnliches. Wähle einen kurzen, einprägsamen Namen, der zu dir und deiner Personenmarke und/oder zu deinem Business passt. Du kannst z.B. bei DENIC schauen, ob deine Wunsch-Domain verfügbar ist.
✅ Hosting – ist ein Provider, der deine Website speichert, erreichbar und sichtbar macht. Beliebte Anbieter sind All-Inkl, Strato oder Ionos. Ich selbst nutze ALL-INKL als nachhaltigen Partner für meine Domains und Websites sowie für die meiner Kund:innen.
➡️ Tipp: Falls du ein All-In-One-Baukasten-System nutzt (z. B. Wix) sparst du ggf. beim Hosting bist aber weniger flexibel, z.B. bei SEO-Einstellungen.
3️⃣ Content Management System (CMS)
Ein CMS hilft dir, deine Website ohne Programmierkenntnisse zu verwalten. Beliebte Optionen:
🔹 WordPress: Flexibel & weltweit am weitesten verbreitet
🔹 Wix: Einfach zu bedienen, ideal für Anfänger, ist weniger flexibel
➡️ Tipp: Überlege, welches System am besten zu deinen Anforderungen und wachsendem Business passt. WordPress bietet dir größtmögliche Flexibilität und erfordert etwas Einarbeitung. Ich selbst bin Fan von WordPress und deren umfangreichen Plugin – Palette (Plugin – ist sowas wie eine App auf deinem Handy).
4️⃣ Struktur & Inhalte planen
Wie soll deine Website aussehen? Visualisiere deine künftigen Seiten und „male“ sie dir in den schönsten Formen und Farben aus! Nutze eindeutige CTA-Button (Call-to-Action – die per Klick auf den Button zu einer Handlung aufrufen, z.B. ein Kontaktformular ausfüllen, einen Beratungs-Termin online buchen, einen Kauf abschließen usw.) Bevor du mit dem Design loslegst, erstelle eine klare und übersichtliche Struktur deiner Website:
📌 Start/Home – Wer bist du und was bietest du an?
📌 Über mich – Deine Geschichte & Werte (aber bitte keinen Lebenslauf) – erzähle möglichst emotional über dich
📌 Leistungen/Produkte – Klare Informationen zu deinem Angebot
📌 Kontakt – Wie kann man dich erreichen?
📌 Blog (optional) – Inhalte zur Kundenbindung
➡️ Tipp: Skizziere eine einfache Sitemap, um den Aufbau deiner Website besser zu verstehen. Schau auch mal bei den Webseiten deiner Mitbewerber:innen vorbei. Was gefällt dir – was nicht.
5️⃣ Texte & Bilder vorbereiten
Was soll auf den Seiten zu sehen sein? Ein ansprechendes Design braucht hochwertige Inhalte (Content):
🖊️ Texte: Erstelle klare, verständliche & auf deine Zielgruppe bzw. für deine Wunschkunden abgestimmte Inhalte, inkl. passende Keywords. Welche Suchbegriffe benutzen deine Wunschkunden bei Google?
🖊️ Verwende eine klare Überschiften-Struktur H1 bis max. H4 ➡️ Google liest mit und belohnt eine User-freundliche Website!
📸 Bilder/Grafiken: hast du schon eine Logo – hier reicht auch einfach nur ein Schriftzug von deinem Namen – und Favicon (kleine Grafik im Browser-Fenster). Idealerweise hast du professionelle Fotos für deine „Über mich“ Seite oder du nutzt anfangs hochwertigen lizenzfreie Fotos/Grafiken (z.B. von Pexels, Unsplash u.ä.).
📸 Nutze hochauflösende Dateien in guter Qualität sowie in den Formaten *.jpg und *.png ( PNG für z.B. ein freigestelltes Logo ohne Hintergrund).
🎨 Farben & Schriftarten: Einheitlicher Look für dein CI-Branding (Corporate Identity). Verwende stimmige Farben mit gutem Kontrast und Lesbarkeit.
➡️ Tipp: Achte auch hier auf rechtliche Aspekte wie Urheberrechte und DSGVO-konforme Bildnutzung sowie Quellenangaben.
6️⃣ Technische Grundlagen & Sicherheit
Damit deine Website zuverlässig läuft sind Sicherheit & Performance grundlegende Faktoren sowie Impressum, Datenschutz & Co:
✅ SSL-Zertifikat – Für sichere, verschlüsselte Verbindungen (wird meist vom Hoster bereitgestellt)
✅ Mobile Optimierung – Deine Seite muss auf Smartphones gut aussehen
✅ Ladezeiten verbessern – Komprimierte Bilder & optimierter Quellcode helfen
✅ DSGVO & Impressum – Datenschutz nicht vergessen!
➡️ Tipp: Nutze u.a. Tools wie Google PageSpeed Insights, um regelmäßig die Performance deiner Website zu testen.
7️⃣ SEO & Marketing-Basics
Damit deine Website auch bei Google gefunden wird, benötigt sie einen SEO-Feinschliff:
🔹 Keyword-Recherche: Welche Such-Begriffe nutzen deine Wunschkund:innen bei Google?
🔹 SEO-optimierte Texte & Bilder: Relevante Inhalte und Überschriften mit passenden Keywords, auch ein SEO-Plugin kann hier gut unterstützen
🔹 Google MyBusiness & Social Media: Präsenz und Verlinkungen auf mehreren Kanälen schafft Vertrauen
➡️ Tipp: Setze von Anfang an auf eine langfristige SEO-Strategie, um deine Reichweite zu optimieren.
8️⃣ Deine Website geht online
Bevor du deine Seiten veröffentlichst – teste deine Website:
✅ Teste alle Links & Funktionen
✅ Prüfe die Darstellung auf verschiedenen (mobilen) Geräten (= Responsive Design)
✅ Lasse Freunde oder Kollegen einen Blick darauf werfen
➡️ Tipp: Falls du Änderungen vornehmen möchtest, nutze z.B. eine „Coming Soon“-Seite, bis du alles passend und stimmig umgesetzt hast. Im Business muss auch deine „Coming Soon“-Seite ein Impressum enthalten!
Fazit: Mit dieser Checkliste hast du alle wichtigen Punkte im Blick, bevor du mit deiner Website startest. Eine gute Vorbereitung erspart dir später viel Arbeit und sorgt für einen gelungenen Online-Auftritt.
💡 Dein nächster Schritt: Gehe die Liste Punkt für Punkt durch und setze sie um.